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Wie lernt man eigentlich Homeoffice?
Seit zwei Wochen habe ich einen neuen Arbeitsplatz. Unschlagbarer Vorteil ist mein neuer Arbeitsweg und dass es nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt, wenn ich mein am Abend zuvor vorbereitetes Essen auf der Anrichte vergessen habe. Und sonst? Über die Vor- und Vorurteile vom zu Hause arbeiten. Seitdem ich 14 Jahre alt bin arbeite ich. Damals waren es Jobs wie Zeitungen und Prospekte austragen, dann hinterm Tresen im Eiscafé (eine der wenigen Gastroerfahrungen; zu Recht!), ich habe in der Werkstatt und im Sonnenstudio geputzt, Brötchen und Kuchen verkauft und mit Eintritt ins Studium eigentlich nur noch im Büro gearbeitet – zu Hause hat sich dieses dabei nie befunden. Großer…
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St. Pauli pinkelt zurück!
Immer wieder muss man sich als Bewohner_In unseres schönen Stadtteils anhören, dass man es doch so gewollt habe, als man herzog. Dass St. Pauli eben Halligalli und laut und dreckig sei. Moment. Halligalli? Ja, klar. Hier wird eben viel gefeiert und das ist auch gut so. Man kann mitmachen, muss es aber nicht. Das ist gewollt, das ist toll, das lieben wir. Laut? Auch das ist bedingt so. Neben einen Live-Music-Club zu ziehen und sich dann über Konzerte zu beschweren; das würde wohl kaum jemanden einfallen. Auch dass unsere Theater, Bars, Kneipen und Diskotheken gut besucht sind und Menschen Freudenschreie entlocken, bringt St. Pauli mit sich – korrekt. Aber dreckig?…