Moin und buen día

Ein paar Worte über mich und zu meiner Person, damit Ihr überhaupt wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt. Der Name des Blogs lässt schon darauf schließen, dass ich eine gewisse Affinität zum Stadtteil habe, in dem ich seit über zehn Jahren lebe. Aufgewachsen bin ich allerdings ein paar Meter weiter zwischen Michel und Elbe, weshalb mir auch nur letzteres Gewässer die Freudentränen in die Augen treibt. Elbkind, nicht Alster!

Bis auf die Zeit meines Grundstudiums habe ich mein Leben durchgängig hier in Hamburg verbracht. Neustadt, Hamm, Eimsbüttel, Eilbek, Wilstorf – ein wenig herumgekommen bin ich schon in der Hansestadt und kann jedem Stadtteil etwas abgewinnen. Aber am wohlsten und so richtig zu Hause fühle ich mich eben nur hier: auf St. Pauli.

Beruflich hat es mich nach meinem Studium erst in die Agenturbranche getrieben, aber dem konnte ich nicht viel abgewinnen und ging zurück an meine Alma Mater, allerdings auf die Seite der Verwaltung, um Studierenden die Unterstützung zu geben, die ich mir während meines eigenen Studiums immer erhofft habe. Einen großen Vorteil brachte die Arbeit im Öffentlichen Dienst: ich konnte meinem Hobby, der Kommunalpolitik, viel Zeit widmen.

Politisch interessiert war ich schon immer, das aktive Engagement kam jedoch erst mit Ende 20, als ich keine Lust mehr hatte nur zu meckern oder noch schlimmer, mich zu ärgern. Diesen Umstand wollte ich verändern, trat in die Partei ein und stürzte mich als beigewählte Bürgerin in die Gremien. 2014 kandidierte ich zum ersten Mal für die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, rückte aber erst Ende 2015 für einen scheidenden Kandidaten nach (dessen Nachfolgerin ich ulkigerweise auch später im Job war). Für die SPD saß ich schon in diversen Ausschüssen: Stadtentwicklung, Stadtplanung, Ausschuss für Wohnen und Stadtteilentwicklung, Cityausschuss, Ausschuss für Musik, Kultur und Kreatives und war Sprecherin im Bauauschuss Inzwischen trete ich – auch beruflich bedingt – etwas kürzer.

Wenn ich nicht gerade im Büro oder im Bezirksamt bin, dann schaue ich mir gerne die Welt an, hole sie mir kulinarisch in die eigenen vier Wände oder schaue dem Rasen in meinem kleinen Strebergarten beim Wachsen zu. Inzwischen hat sich dieser in den letzten sechs Jahren zwar entwickelt, aber das wunderbare Kleinod ist er nur in meinen Augen und bestimmt nicht wegen der prächtigen Vielfalt aus der Pflanzenwelt. Aber das wird noch. Bestimmt.